Julchen
ist jetzt eine Woche bei uns.
Sie
hat sich bei uns gut eingelebt. Nach wie vor ist sie ein sehr lieber
Mitbewohner.
Julchen
fordert immer wieder ihre Aufmerksamkeit ein und lässt sich gerne Bespielen.
Verlässt
Frauchen nach dem Frühstück das Haus, ist sie sichtlich unruhig und fängt an zu
fiepen, was sich dann
auch schnell in Wolfsgeheul steigert.
Dann fängt sie an zu
fiepen und sucht den Körperkontakt und möchte Streicheleinheiten.
Verlässt
einer oder beide von uns den Raum, kommt sie recht bald nach, um zu schauen wo
wir denn sind.
dann letztendlich bei uns landete.
Für
uns ist jetzt das vorgenannte Verhalten noch nicht richtig einzuordnen.
Eine
Möglichkeit wäre, dass sie Verlustängste hat, bei dem Durcheinander der letzten
Wochen.
Das
Alleinsein trainieren wir jetzt, indem man(n) immer wieder die Wohnung verlässt
ohne viel Aufsehens
und kurz danach wieder herein kommt, ohne den Hund zu
beachten.
Das funktioniert schon
ganz gut.
dass sie auch immer entspannter liegt.
Es
kann zum einen ein Kontrollzwang, ein Hüteinstinkt oder Verlustangst sein.
Oder
sie sucht einfach nur unsere Nähe - soll es ja auch geben.
Sie
muss sich ja auch erst einmal an ihre neue Familie gewöhnen, die neue Umgebung,
die täglichen Geräusche im Haus
und den ganzen Tagesablauf kennen lernen.
Dabei
knurrt und bellt sie schon aus großer Entfernung Hunden und auch Menschen
entgegen und zerrt wie irre an der Leine.
Man könnte meinen, sie möchte alle
auffressen. Sind wir dann bei Hund und Menschen, ist sie der liebste Hund der
Welt.
und hat dabei kaum Zeit für ihr
Geschäft.
Wenn
wir raus gehen, wird sie nur mit Halsband an der Leine geführt, damit man sie
bei Begegnungen einfach besser unter Kontrolle hat.
Möglicherweise war sie der Meinung, ihre alte Familie müsse
beschützt werden.
Dadurch,
dass sie läufig ist, konnten wir auch noch nicht zu einem Hundeplatz gehen, um
solche Begegnungen zu trainieren.
Aber das kommt noch! Mal sehen, was wir bis dahin alleine schaffen.
Trotzdem werden natürlich große Gassirunden unternommen.