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Heute vor 9 Monaten haben wir Jule zu uns nach Hause geholt.
Wie die Zeit vergeht!
Mitlerweile ist es auch ihr zu Hause geworden.
Die Streßbehafteten ersten
Wochen und Monate mit unserer Püppi liegen schon weit hinter uns.
Das Leben mit Julchen ist um vieles einfacher geworden.
Jogger werden auf ihren Runden
nicht mehr von einem großen wild bellenden Hund gestellt.
Radfahrer werden auf
ihren Touren nicht mehr behelligt.
- O.K., gelegentlich kommt es mal wieder durch.
Mitlerweile kommen wir mit solchen Situationen ganz gut zurecht.
Mit einem kurzen "Hey"
können wir manche Situation schon frühzeitig retten. Wir
ziehen damit ihre Aufmerksamkeit auf uns,
wenn Jule bereits anfängt etwas zu fixieren.
Es kommt auch vor, dass sie etwas
oder jemanden anbrummt. Auch da hilft ein kurzes "hey" oder ein
strenges "wehe".
Damit zeigen wir, dass wir die
Kontrolle über die Situation haben. Sie muss uns nicht
beschützen.
Im Nachhinein stellen wir oft fest, daß wir so manche Situation falsch eingeschätzt haben. Wir hätten bei solchen Begegnungen früher
und sicherer auftreten sollen.
Allerdings kannten wir solch ein Verhalten nicht von einem Bearded-Collie.
Auch sind Autofahrten entschieden
entspannter geworden. In den ersten Monaten kläffte sie alles und
jeden an,
der es wagte sich dem Auto zu nähern, ob nun fahrend oder an einer Ampel stehend.
Zumal sie auch nie zur Ruhe kam, immer saß sie nur und hechelte die ganze Zeit.
Im Juni kauften wir für Jule
ein Hundegeschirr und eine kurze Leine, die in einem Gurtschloss sicher
verankert wird,
damit sie im Auto auf langen Touren sicher mitfahren kann.
Innerhalb kurzer Zeit ist Julchen
entschieden ruhiger geworden. Sie hechelt nicht mehr und sie schafft es
auch den Kopf abzulegen.
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